Archiv der Kategorie: Barrierefreiheit in Deutschland

WordPress 5.0 Release auf unbestimmte Zeit verschoben

Wie soeben bekanntgegeben wurde, ist der WordPress Release Candidate 5.0 gerade erschienen und kann von jedermann getestet werden. Der offizielle Go-Live des neuen Releases ist allerdings von 27. November auf ein undefiniertes “später” verschoben worden, man will erst noch das Test-Feedback des Release Candidate abwarten, näheres dazu in diesem Artikel:

WordPress 5.0 Release Candidate

Die größte Neuerung in WP 5.0 ist ohne Zweifel der neue Block-Editor Gutenberg, es wurden aber auch einige andere bedeutende Neuerungen angekündigt, wichtig für Programmierer und Entscheider dürfte vor allem die volle Unterstützung von PHP 7.3 sein.

Auch in Sachen Barrierefreiheit hat sich etwas getan, man kann jetzt auf Seiten und in Beiträgen einfache ARIA-Label verwenden, das ist schon mal ein grosser Fortschritt.

Inwieweit die Verschiebung des neuen Releases mit den Querelen um die mangelnde Barrierefreiheit des neuen Editor Gutenberg zu tun hat wird zwar gemunkelt, aber es gibt momentan noch keine offizielle Stellungnahme der WordPress-Gewaltigen dazu.  Man darf gespannt sein, ob dazu etwas auf der nächsten Teamkonferenz des WordPress Accessibility Teams am nächsten Freitag bekannt wird, ich werde zeitnah berichten!

Dark Patterns – das Geschäft mit der Angst

Angststörungen – eine Volkskrankheit?

Angststörungen sind eine der häufigsten Formen psychischer Erkrankung. Laut statista.de leiden mindestens 25% aller Deutschen zumindest einmal im Leben unter Angststörungen. In Amerika sind es laut ADAA über 14 Millionen Erwachsene über 18 Jahren oder ca. 18 % der Gesamtbevölkerung, die an Angststörungen erkrankt sind.

Das sind erschütternde Zahlen. Angststörungen haben vielerlei Erscheinungsformen, sie reichen von extremer Schüchternheit über die Angst zu versagen oder sich zu blamieren bis hin zu ausgewachsener Klaustrophobie (Platzangst) oder Posttraumatischem Stress.

Angstgestörte Menschen sind besonders anfällig in Streßsituationen und fühlen sich besonders schnell unter Zwang gestellt, wenn sie  von außen in irgendeiner Weise unter Druck gesetzt werden.

Angstauslösende Muster oder “Dark Patterns”

Bleiben wir mal beim Beispiel Internet: Das können so vermeintlich harmlose Auslöser sein wie ein laufender Countdown (noch xy Sekunden bis zum Start des YouTube-Videos) oder stressauslösende Hinweise sein:

“nur noch 2 Stück auf Lager, bestellen sie JETZT!”, “Frühbucherrabatt nur noch bis morgen 12 Uhr”
“23 Personen beobachten diese Auktion, bieten sie SOFORT!”

Dergleichen findet man bei den grossen Verkaufsportalen wie Amazon oder Ebay, auch bei Reiseveranstalten sehr häufig. Solche zwangsauslösenden Konstrukte sollen natürlich verkaufsfördernd sein und haben oft genug mit der Realität rein gar nichts zu tun, sie sind nur ein billiges Werbemittel.

Für angstgestörte Personen kann der Besuch einer solchen Webseite zum Horrorttrip werden.

Artikel zum Thema bei der Paciello Group

Die Paciello Group hat einen hochinteressanten zweiteiligen Artikel über Angststörungen und Barrierefreiheit veröffentlicht, den ich jedem interessierten Leser nur empfehlen kann:

https://developer.paciellogroup.com/blog/2018/08/a-web-of-anxiety-accessibility-for-people-with-anxiety-and-panic-disorders-part-1/

Hier behandelt Autor David Swallow das Thema sachkundig, einfühlsam und technisch versiert.  Wer mehr darüber wissen möchte, wie einen die Werbestrategen im Web unter Druck setzen, und wie man dagegen angehen kann, dem sei dieser Artikel wärmstens empfohlen, man kann bei David Swallow eine Menge lernen.

Matt Mullenweg verspricht: der klassische WordPress-Editor bleibt

Beim WordCamp in Portland am 8.11.2018 stellte sich der WordPress-“Gründervater” Matt Mullenweg den Fragen der beunruhigten WordPress-Gemeinde. Man kann sich das Video hier ansehen:

Gutenberg in Portland Oregon and Podcasts

 

Eine der ersten Fragen aus dem Publikum betraf gleich den umstrittenen neuen WordPress-Editor Gutenberg und die Problematik, ob man denn mit dem neuen WordPress-Release 5.0 dazu gezwungen würde, nur noch Gutenberg zu benutzen.

Mullenweg beruhigte die Fragestellerin und erklärte, dass der klassische WordPress-Editor noch auf Jahre hinaus supported werden wird, und man bei einem WordPress-Upgrade immer die Wahl zwischen Gutenberg und dem klassischen Editor hätte.  Man würde noch etwas feinkörnige Entwicklungsarbeit am klassischen Editor leisten, so dass es möglich sein wird, auf einer WordPress-Site sowohl mit dem neuen Editor Gutenberg als auch mit dem klassischen Editor zu arbeiten.

Das sind ganz neue Töne vom WordPress-Oberguru, der ja bislang eine knallhart innovative Linie mit Gutenberg als zukunftsträchtigem, komplett neu programmierten Editor gefahren war. Man kann davon ausgehen, dass die Diskussion um die mangelnde Barrierefreieheit von Gutenberg viel dazu beigetragen hat, dass Mullenweg jetzt diplomatischere Töne anschlägt. Er sagte selbst, dass es im Projekt WordPress um “Choice” ginge, also um freie Wahlmöglichkeiten für alle Benutzer. Und das stimmt mich optimistisch, denn es minimiert die Gefahr, dass einem der neue Gutenberg zwangsweise beim nächsten WordPress-Update übergestülpt wird, beträchtlich. Wenn man weiterhin die Wahl zwischen Gutenberg und dem klassischen Editor hat, ist allen geholfen, das ist meiner Meinung nach ein sehr vernünftiger Kompromiss.

Braucht die Welt ein neues Symbol für Behinderte?

Jedermann kennt das Behinderten-Signet mit dem Rolli, überall auf der Welt. Ich verwende es auch in meinem Logo:

Es wurde 1968 von einer dänischen Design-Studentin entworfen und macht universal darauf aufmerksam, dass es sich hier um Personen mit besonderen Bedürfnissen handelt, die mit besonderer Aufmerksamkeit und Achtung zu behandeln sind. Das Rolli-Logo spricht eine universale Sprache, es ist simpel und doch einprägsam.

Brauchen wir ein neues Logo, oder gar mehrere?

93% aller behinderten Personen auf der Welt benutzen gar keinen Rollstuhl. Oder es gibt überhaupt gar keine äusserlich sichtbaren Merkmale ihrer Behinderung, Schwere gesundheitliche Beeinträchtigungen sind oft genug unsichtbar – man denke nur an psychische Erkrankungen, oder auch an Diabetes, Asthma, oder Morbus Crohn, um nur einige wenige zu nennen.

Dieser Tatsache nimmt sich die Initiative Visability93 an. Ihre Gründer, Liam Riddler und Lisa Carrana, führen die Diskussion darüber an, ob es notwendig ist für die unsichtbaren Arten von Behinderungen eigene Logos zu verwenden. Bisher gibt es 29 neue Entwürfe von Icons für unterschiedliche Erkrankungen, die zur Diskussion gestellt werden.

Dabei weisen Riddler und Carrana auch deutlich darauf hin, dass es in vielen Situationen gar nicht legal ist, eine behinderte Person nach der genauen Art ihrer Erkrankung zu fragen. Es geht niemenden etwas an, warum ein behinderter Mitmensch einen eigenen Parkplatz, einen bevorzugten Sitzplatz im Konzertsaal oder Zugang zu einer behindertengerechten Toilette benötigt.

Nähere Einzelheiten über die Diskussion finden sie hier in diesem Artikel der Fast Company:

https://medium.com/fast-company/does-the-universal-symbol-for-disability-need-to-be-rethought-6b43e66d3cd1

Das ist die Crux: es geht niemanden etwas an

Meiner persönlichen Meinung nach ist die Diskussion zwar löblich, aber sie geht am richtigen Leben ziemlich weit vorbei. Wenn es denn ein Icon z.B. für Schizophrenie gibt, und ich als Betroffener dieses beispielsweise an meiner Windschutzscheibe für die Berechtigung für den Behindertenparkplatz anbringe, verkünde ich damit der Welt lauthals die genaue Art meiner Erkrankung.

Diskriminierung ist leider an der Tagesordnung

Es ist ein leider immer noch feststehender Fakt, dass besonders Menschen mit geistigen Behinderungen in der realen Welt diskriminiert und herabgewürdigt werden. Oft genug werden Depressionspatienten als Simulanten diskreditiert, Psychosekranke als gemeingefährlich gebrandmarkt, Schizophrene als Spinner abgetan. Ihnen jetzt mit den neuen Icons ein deutlich lesbares Etikett aufzukleben nützt niemandem, ganz im Gegenteil, es öffnet der Diskriminierung Tür und Tor. Das halte ich für gefährlich und kontraproduktiv, deswegen beziehe ich klar Stellung und sage: Lasst uns den Rollifahrer als universelles Symbol behalten. Die neuen Icons sind zwar gut gemeint, aber sie bringen mehr Schaden als Nutzen.

Ich bin Accessibility-Aktivistin

Diese Vokabel, im Original „Accessibility activist“ habe ich im Web aufgeklaubt, und sie passt mir wie Latsch auf Pantoffel. Aktivistin, das hat auch was Kämpferisches und Radikales, und damit kann ich mich durchaus identifizieren. Ich meine das ernst mit dem barrierefreien Webdesign, es ist mir ein echtes Anliegen, meine Kunden bei der barrierefreien Gestaltung ihrer Webauftritte behilflich zu sein. Das hat viele Facetten, von einer rein technischen Bedienbarkeit mit der Tastatur und dem Screenreader über die barrierefreie Strukturierung und klare Gliederung angebotener Texte bis hin zu einer klaren, barrierefrei verständlichen Sprache, das Anwendungsspektrum der Barrierefreieheit ist weitgefächert.

Und je mehr ich lerne, um so klarer wird mir auch dass ich noch viel zu lernen habe und wahrscheinlich noch auf Jahre hinaus täglich etwas Neues in Sachen Barrierefreiheit lernen kann. Trotzdem werde ich nie alles wissen können, dafür ist das Gebiet einfach zu umfangreich. Aber ich bin dran, und ich bin in Diskussionen zum Thema auch durchaus ein bisschen ein Radikalinsky, eben weil ich davon überzeugt bin,  dass Barrierefreiheit speziell im Internet nicht nur wichtig, sondern auch notwendig und überaus qualitätsfördernd ist. Ich leihe mir da mal den Slogan einer Teamkollegin:  „Accessibility – for a brighter, clearer Web!

Das habe ich mir auf die Fahne geschrieben, und damit ziehe ich in dem Kampf, aber nicht verbissen, sonder guten Mutes und guter Laune. Es gibt viel zu tun – legen wir los!

Hnandgemalte Illustration: ein kleiner blauer Drache reitet zur Attacke
attacke

Gutenbergs Barrierefreiheit: Pre-Release-Arbeiten laufen auf Hochtouren

Vorgestern hat Joe Dolson vom WordPress Accessibility Team einen Bericht über die laufenden Arbeiten an Gutenbergs Barrierefreiheit veröffentlicht:

Gutenberg Accessibility Progress Report

Dolson berichtet, dass 5 Major Issues bereits gefixt worden sind, diese betreffen vor allem die Tastaturbedienbarkeit von Gutenberg. Weitere 12 Pull Requests sind noch offen, dazu kommen noch 89 weitere offene Probleme, die die Barrierefreiheit von Gutenberg betreffen.

Dolson berichtet, dass noch 23 weitere Pull Requests offen und zum Thema Barrierefreiheit gekennzeichnet sind, diese betreffen vor allem eine Entwicklung in Richtung barrierefreierer Arbeitsablauf bei der Veröffentlichung von Seiten und Beiträgen.

Man darf gespannt sein, wie viele dieser offenen Punkte beim für Mitte November geplanten WordPress Release 5.0 gefixt sein werden.

Wie lahm ist das denn? Über die Achtsamkeit bei der Wortwahl

Es gibt Worte, die werden ohne weiteres Nachdenken benutzt und niemand denkt sich etwas dabei – und doch sollte man zweimal drüber Nachdenken, ehe man sie ausspricht. Ein solches Wort ist “lahm”, und es wird in unserer heutigen Umgangssprache sehr oft  abwertend benutzt…. der Lahmarsch, die lahme Krücke, eine lahme Party, eine lahme Ausrede usw. usf.

Dabei heißt lahm zunächst einmal nichts anderes als beeinträchtigt oder behindert, wie ein lahmes Bein oder eine andere Lähmung der Gliedmassen.  Im Englischen heißt es nahezu gleichlautend “lame” und hat auch die selbe semantische Bedeutung. Lia Seth hat einen sehr lesenswerten und engagierten Artikel über die gedankenlose Benutzung des Wortes lahm/lame geschrieben:

https://medium.com/@LiaSeth/i-dont-want-to-hear-your-ableist-slurs-anymore-229538b9fc80

Vielleicht  ein Denkanstoss für den Alltag – die Macht der Wortwahl ist nie zu unterschätzen, und wer gedankenlos ein Wort wie lahm in herabsetzenden Zusammenhängen benutzt, baut die Barriere im Kopf auf.  Auch das gehört zum Thema Barrierefreiheit, eine achtsame Sprache zeichnet den Sprecher/Schreiber aus und vermeidet auch unbeabsichtigte Verbalinjurien.

Gutenberg: versöhnliche Töne vom Accessibility Team

Nachdem der neue WordPress-Editor Gutenberg bei den letzten Barrierefreiheitstests glatt durchgefallen ist, hat sich das WordPress Accessibility Team auf der gestrigen Teamsitzung auf einen diplomatischen Kurs geeinigt. Der neue Editor soll wie geplant mit dem WordPress Release 5.0 Mitte November ausgeliefert werden. Allerdings empfiehlt das Accessibility Team, gleichzeitig, ein Plugin mit anzubieten, das eine Umstellung auf den alten, klassischen WordPress-Editor ganz einfach ermöglicht.

Dazu wurde folgender Infotext vorgeschlagen:

“Do you use screen readers, screen zoom utilities, or other accessibility tools to use WordPress? You may have noticed that the new WordPress editor experience (Gutenberg) may still have issues with your tools. We’re still working on it. If you don’t mind testing and providing feedback, that would be super helpful! But we totally understand if that’s not possible. You can install the classic editor plugin while we keep working on making the new editor experience better and more accessible. Thank you for your patience and support as we make the WordPress editor experience better for everyone!”

Ich übersetze wörtlich:

“Benutzen sie Screen Reader, Zoom Hilfsprogramme oder andere Accessibility Tools mit WordPress? Dann wird ihnen vielleicht aufgefallen sein, dass das neue WordPress Editor Erlebnis (Gutenberg) immer noch Probleme mit ihren Tools verursachen kann. Wir arbeiten daran. Wenn es ihnen nichts ausmacht zu testen und uns ihre Erfahrungen mitzuteilen, wäre das sehr hilfreich. Aber wir verstehen es auch vollständig, wenn das nicht möglich ist. Sie können das klassische Editor-Plugin installieren, während wir daran arbeiten, die neue Editor-Erfahrung besser und barrierefreier zu machen. Wir danken für ihre Geduld und ihre Unterstützung, während wir das WordPress Editor Erlebnis für alle besser machen!”

Das nenne ich eine super diplomatische Lösung! Hiermit wäre allen geholfen: den Benutzern assistiver Technologien und auch den Entwicklern des neuen Editors Gutenberg, die ihr Produkt gerne mit dem WordPress Release 5.0 live gehen sehen würden. Wer möchte, könnte Gutenberg verwenden, und wer den alten klassischen Editor benötigt, könnte ihn ganz einfach weiterhin einsetzen. Man darf gespannt sein, ob die WordPress-Entscheider dieser Empfehlung folgen werden und so eine praktikable Lösung für alle ermöglichen.

Gutenberg im Accessibility Test glatt durchgefallen

Der mit Spannung erwartete Testbericht des WordPress Accessibility Teams ist am 29.10. veröffentlicht worden, hier können sie die Details nachlesen:

Report on the Accessibility Status of Gutenberg

z:

Der wegen mangelnder Barrierefreiheit ins Kreuzfeuer geratene neue WordPress-Editor Gutenberg ist noch einmal auf Herz und Nieren getestet worden, und für nicht gut befunden. Joe Dolson zieht folgende Schlußbilanz:

“The accessibility team will continue to work to support Gutenberg to the best of our ability. However, based on its current status, we cannot recommend that anybody who has a need for assistive technology allow it to be in use on any sites they need to use at this time.”

Ich übersetze wörtlich:

“Das Accessibility Team wird weiterhin nach bestem Vermögen an der Unterstützung von Gutenberg arbeiten.  Wir können allerdings zum jetzigen Zeitpunkt, begründet in seinem aktuellen Status, nicht empfehlen dass ihn irgendjemand, der auf asssistive Technologien angewiesen ist, auf irgendeiner Webseite die benutzt werden muss einsetzt.”

Das, liebe Leser,  nennt man eine Klatsche, oder auch einen glatten Durchfall. Man darf gespannt sein, was dieses miserable Testergebnis für das für Mitte November geplante WordPress Release 5.0 bedeutet.

Gutenberg Adieu -wie man den ungeliebten Editor wieder los wird

In der gestrigen Ausgabe von The WHip war ein Artikel zur Deaktivierung des ungeliebten und umstrittenen neuen WordPress-Editors Gutenberg, den ich ihnen nicht vorenthalten will:

How to Disable the Gutenberg WordPress Editor (Need More Time)

Es geht darum, wie man den voraussichtlich ab Mitte November mit dem neuen WordPress-Release ausgelieferten Gutenberg deaktivieren kann. Zu diesem Zweck gibt es bereits zwei Plugins:

Classic Editor

Disable Gutenberg

Man ist also nicht auf Gedeih und Verderb auf den neuen Gutenberg angewiesen, sondern kann auf den klassischen WordPress-Editor zurückgreifen. Dies ist zumindest eine gute Interimslösung. Inwieweit zukünftige Gutenberg-Versionen für Benutzer mit assistiven Techologien benutzbar(er) sein werden, wird die Zukunft weisen. Bis dahin: Adieu Gutenberg, Welcome klassischer Editor !